"Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen." Leo Tolstoi
Bei der Beschreibung einiger Leuchten lasse ich gerne meiner Freude am Fabulieren freien Lauf.
Ob die Leuchten noch zu haben sind, erfährt man auf der Verkaufsseite oder auf Nachfrage.
Die italienischen Espressokochersiebe im Lampenschirm lassen das Licht schön durchscheinen. Den unteren Schirmrand habe ich mit kleinen Blinkerchen verziert, die ich im Fundus meiner Frau fand.
Die Baumscheibe wurde an einem Metallgestell befestigt, das ich aus dem Inneren eines Ergometers ausgebaut und zurechtgeschnitten habe.
Diese Violine hatte ich schon zu Licht vermorphed, als ich feststellte, dass es eine Stradivari ist... Na ja, nicht ganz. Ich versorgte das gute Stück mit passendem Schrott und hübschen Fundstücken. Nun verbreitet sie Licht und musikalische Gemütlichkeit.
Bianca schaut in ihrem weißen Gewand ganz harmlos aus, ihre Fertigstellung war jedoch ziemlich aufwändig. Als Lampenschirm dient ein altes Messingtöpfchen.
Im Zeitalter der Smartphones haben analoge Tastentelefone ausgedient. Eine Mickey Mouse Liebhaberin wollte ihr Idol aber nicht auf dem Schrottplatz verkümmern sehen. Also verwandelte ich Herrn Maus in einen vergnügten Lichtspender.
Die Leuchte hält mit ihrem verschraubten Schirm sämtliche Viren zuverlässig ab. Ihre Bestandteile stammen vom Trödel, Schrottplatz oder aus der Natur. Nur die Schrauben sind neu. Ich kaufte sie im März 2020 gerade noch rechtzeitig vor dem Corona Lockdown bei einem Händler, bei dem man tatsächlich noch unverpackte Einzelteile bekommen kann.
Nach jahrelangem Bügeln und Werkeln für die Dienstherrschaft haben Antonia und Antonius auf ihre alten Tage einen Upcycling Beleuchtungsjob übernommen. Antonia schraubte kurzerhand ihren Griff ab, um weiteres Bügeln zu vermeiden.
Anmutig geschwungene Metallteile aus einer Vintage Deckenleuchte und gelochte Blechbecher-Lampenschirme unterstützen die beiden bei ihrer neuen Aufgabe.
Als (unsichtbares) Skelett habe ich eine alte Stehlampe verarbeitet. Der Lampenfuß wurde mit einer Edelstahl Kuchenplatte verkleidet. Über die Stange habe ich das Rohr einer ausgedienten Wäschespinne gestülpt. Die Krone des Ganzen besteht aus einer umfunktionierten Deckenbeleuchtung. Die metallenen Lampenschirme lassen sich mit den Schwanenhälsen beliebig ausrichten.
Das Telefon stammt aus Dänemark und wurde wohl um die 1930er Jahre gebaut. Auf dem Apparat ist eine Telefonnummer angegeben, die auch
heute noch zur Bibliothek Sundby/Kopenhagen gehört. In der Hörmuschel sitzt ein 12 Volt LED Spot.
Nordlicht II stammt auch aus Dänemark. Der Hörer zerbrach durch eine Ungeschicklichkeit meinerseits. Die zweite Hälfte habe ich bei der Leuchte "Timeless" (siehe weiter unten) verwendet.
Immer wieder - Time after time - gesellen sich Fundstücke zu mir, so wie hier eine Klangschale, die zum Leuchtenfuß umfunktioniert wurde. In ihrem Inneren sitzt als Gewicht ein ausgedienter Ringkerntrafo. Die übrigen Teile - ausgenommen Schwanenhals und Elektrik - stammen aus meinem Fundstückreservoire.
Ich weiß nicht, ob Bügeleisen unschuldig sind, aber immerhin hat dieses hier eine fast blütenweiße Weste, wenn man einmal von ihren redlich verdienten Plättspuren absieht.
Beim Bau eines Lightphones zerbrach mir der Telefonhörer. Wegwerfen war zu schade, also verbaute ich die andere Hälfte in dieser Leuchte. Ein schwerer Lautsprechermagnet gibt ihr die nötige Standfestigkeit. Er befindet sich zwischen den beiden Metallscheiben.
Im Zeitalter der Doppelnamen nennt sich diese Dame Kordula Metallicus-Knäuel. Die ursprüngliche Verwendung des metallenen Kugelblitzes ist mir
nicht bekannt. Sie wirft hübsche Lichtspiele an Wand und Decke.
Ich habe die schlichte Schönheit dieses antiken Bügeleisens noch ein wenig aufgemöbelt und mit einem schlanken Schwanenhals versehen. Als Lampenschirm dient ein altes Messingtöpfchen.
Die Leuchtmittel dieser eleganten Dame sind in den zwei Windlichtern aus Messing untergebracht. Sie werden von flexiblen Schwanenhälsen getragen. Der Eschenholzkorpus ist ein Rest aus der Herstellung einer Djembé. Er wurde glatt geschliffen und seidenmatt lackiert.
"Der Tischfernsprecher W48 war das zweite deutsche Nachkriegstelefon. Es wurde für das 1948 für die Deutsche Post in den westlichen Besatzungszonen (ab 1950 Deutsche Bundespost) entwickelt und in sehr großen Stückzahlen gefertigt. Es ist heute für viele Sammler und Liebhaber zum Klassiker unter den deutschen Fernsprechern und zum Inbegriff des alten Fernsprechers geworden." (Wikipedia)
In der Hörmuschel sitzt ein LED Spot. Der Schwanenhals sorgt für Flexibilität.
Keine Ahnung, wo dieses Telefon einmal gestanden hat und wer damit telefonierte. Die ursprüngliche Farbe war jedenfalls nicht rot und Bunny wurde erst später in das Schaufenster gesetzt. Nach Lösen von vier Schrauben lässt sich der Hase entfernen und beispielsweise durch nette Fotos aus dem Playboy ersetzen.
Manche Dinge stehen ewig herum, bis sie endlich erleuchtet werden. Man schenkte mir einen Elefanten und alles andere fand sich in meinen
Kellerregalen. Durch verschiedene Leuchtmittel lässt sich das Ambiente verändern - mal heller, mal romantisch flackernd.
Der Korpus dieser Lichtgießkanne besteht aus einem Eschenholzrest vom Djembé-Bauer. An ihm ist der Griff eines alten Bügeleisens befestigt. Der
Lampenschirm war einmal Teil einer Reiskochkugel. Zur flexiblen Einstellung des Lichts kommt ein Schwanenhals zum Einsatz.
Ein Schwanenhals windet sich um eine ausgediente Nockenwelle. An seinem Ende ist ein Oldie Duschkopf und ein kleines Metalltöpfchen als Lampenschirm befestigt. Zum Schrott bringen fand ich zu schade.
Diese Deckenlampe besteht aus zwei Bremsscheiben, einer Laufradnabe, einigen Speichen und einer ausgedienten Außenleuchte, deren Schirm ich farblich verändert und
bemalt habe. Je nach Geschmack lassen sich noch mehr Speichen in der passenden Länge aufstecken.
Die Djembé klang nach Pappkarton, also hat sie mir der Trommler geschenkt. Eigentlich müsste ich in einem Video zeigen, wie die leuchtende Glaskuppel nach leichtem Anstupsen anfängt sich auf einem schweren eisernen Hometrainerschwungrad zu drehen und Weihnachtslieder zu singen - nein gelogen - aber es glitzert und funkelt und sternschnuppelt und bewegt sich ewig lang und das Weltall rückt immer näher und du bekommst galaktische Gefühle, wenn du in deinem trauten Home davor sitzt und staunst. Dein Leben bekommt wieder einen Sinn. Deinen Fernseher brauchst du nicht mehr. Dein Smartphone wird angesichts dieser dich tief bewegenden Erleuchtung zum lächerlichen Spielzeug.
Florinda ist eine sympathische ältere Bügeleisendame, die als Kopfschmuck einen ehemaligen Lampenschirm aus Acryllamellen trägt. Sie wurden
heißluftonduliert und mit Perlen verziert. Als Leuchtmittel lassen sich verschiedene LED Leuchtmittel einsetzen.
Auf dem Korpus eines antiken Bügeleisens sitzt eine entzahnte Raspeltrommel aus einer Küchenmaschine. Das Licht strahlt aus einem umfunktionierten
Deckenlampenschirm aus Acryl, dessen Lamellen ich mit dem Heißluftföhn onduliert habe. Die Leuchte wirft schöne Muster an Wand und Decke.
Die Leuchte entstand aus einem Eschenholzrest, auf dem das Unterteil eines Espressokochers befestigt ist. Ein aufgesägtes Holzschälchen, ein Metallgitter und ein ausgedienter Trompetenschalldämpfer bilden den Lampenschirm.
Mein Autoschrauber Marco brachte mir freundlicherweise eine ausrangierte Nockenwelle vorbei. Ich verschraubte sie mit einem Lampenfuß. Ein Schwanenhals schlängelt sich hinauf zum Lampenschirm, der aus einer metallenen Schale und einem Edelstahltöpfchen gefertigt wurde.
Der Golfer will gerade zum ultimativen Schlag ausholen, als er innehält und sich auf seine jüngste Herausforderung als Beleuchter besinnt. Auch hier ist er ganz bei der Sache. Auf seinem Birkenkörper sitzt ein Lampenschirm, der mit einer Edelstahlhalterung verschraubt ist. Zwei hölzerne Schuhspanner vollenden das Erscheinungsbild.
"Kommt jetzt der Schwan?", fragen die jungen Katzen."Sitzt gerade und haltet den Schnabel", sagt die Alte. So beschreibt Loriot eine
Szene im Karneval der Tiere von Camille Saint-Saens. (mehr dazu hier)
Der leuchtende Upcycling Schwan besteht aus einer schlanken Metallvase, einem Messbecher, zwei Wasserhähnen und einem Holzklotz,
auf dem ein (abnehmbares) Vögelchen zwitschert, aber nicht wie dieser Herr Donald T. dummes Zeug twittert.
Das Unterteil der Lampe war einmal ein Schlagzeughocker (drum throne). Der Sitz für das swingende Hinterteil des Drummers wurde durch eine stabile Holzscheibe
ersetzt. Auf ihr ist die zurechtgebogene Stange einer ausgedienten Stehlampe befestigt. Sie wurde mit flexiblen Wasseranschlussleitungen und einigen dekorativen Garnröllchen umkleidet. Als
Lampenschirm dient ein Küchensieb aus Edelstahl. Drum Throne ist höhenverstellbar. (ca. 130-160 cm)
Ein altes Bügeleisen und zwei Schreinerhobel gingen eine stabile Verbindung ein und brachten diese außergewöhnliche Leuchte hervor. Die Kohlefadenlampe verbreitet gemütliches Licht.
Nach Stativ I, II und III ist dies die vorerst letzte Leuchte aus ausrangierten Drumset-Stativen. Die Einzelteile: ein "Schwanenhals" und ein Umtopf aus Edelstahl, der gerne mal Lampenschirm spielen wollte. Ich habe ihm noch ein paar Lichtlöcher spendiert.
Für die stabile Verbindung zwischen Ober-und Unterteil sorgt ein Teil, das normalerweise als Beschwerung an herausziehbaren Brauseschläuchen für die Küchenspüle angebracht wird.
Das schlanke Metallgestell habe ich eigenmächtig aus dem Metallcontainer unseres Wertstoffhofs gezogen. Es folgte eine Belehrung durch den Chef de Schrott
über die zunehmende Gefahr durch Altmetalldiebe - Künstler hin, Künstler her. Aber dann durfte ich das interessante Teil doch mitnehmen. Weitere Bestandteile der Stehlampe: Ein hohler Baumstumpf,
ein Stück Eschenholz, Lampenreste und eine metallene Obstschale. Garnröllchen dienen als Leitungsführung. Die Leuchte verbreitet ein sehr schönes indirektes Licht.
Auf einer geschwungenen Acrylplatte steht der Handhobel von Meister Eder. An ihm habe ich einen für seine eigentliche Aufgabe untauglichen Flaschenhalter befestigt.
Er ähnelt einem Rhönrad. Der Lampenschirm mit hölzerner Abschlusskappe wird von einem Gestell getragen, dessen ursprünglicher Verwendungszweck mir unbekannt ist. Hauptsache es erfüllt seinen
neuen Zweck.
Die beiden fein geschliffenen und mit natürlichen Ölen behandelten Pyramidenstümpfe sind durch eine Lochplatte miteinander verbunden. Die elektrische Zuleitung liegt in einem Alurohr und gelangt durch eine Spirale zum Leuchtmittel. In der Ebene des unteren Sockels sitzt der Reflektor einer ausgedienten Taschenlampe. Darin funkelt ein Multicolor Schmuck.
Das Holz dieser Leuchte stammt von einem Djembébauer. Es wird normalerweise verheizt.
Diese Leuchte lässt sich nicht so einfach beschreiben. Die untere Ebene steht auf Möbelknöpfen. Drei solide Schnapsgläser tragen die obere Ebene. In dem mit einem Alugitter umkleideten Lichtzylinder sitzt ein Eierschneider, der das farbwechselnde LED Licht in Streifen schneidet. Es fällt auf ein Glasprisma und wirft schöne Muster an Wand und Decke. Zum Wechseln des Leuchtmittels hebt man die obere Ebene mit dem Glasprisma ab und hat nebenbei noch Gelegenheit sich einen Schnaps zu genehmigen.
Falls jemandem vom Farbwechsel oder vom Schnaps schummrig wird, kann er auch ein anderes Leuchtmittel einsetzen.
Der Korpus der Stehlampe besteht aus zwei Alu-Rohren, die einstmals zu einer Wäschespinne gehörten. Sie stecken in einem Gestell, das als Teelichtständer auf dem
Tollwood verkauft wurde, sich aber als praxisuntauglich erwies. Vier Teelichttöpfchen decken die Halteschrauben ab, mit denen der Aufbau auf dem Fuß aus Eschenholz befestigt ist. Das Licht
strahlt aus einer in den 70er Jahren beliebten Lautsprecherkugelbox von der Firma Grundig.
Vier Figuren aus Eschenholz halten eine Glaskugel mit farbigen Einschlüssen. Sie ruht auf einem Acrylring über dem LED Licht, das aus einer Eisschale vom Italiener
strahlt. Dabei entsteht ein farbiges Lichtspiel. Die Glaskugel lässt sich abnehmen und gegen andere austauschen.
Flora Tuba della Stufa ist eine gewagte Wortschöpfung meinerseits und soll Ofenrohrblume heißen. Ein Holzrest, ein Ofenrohr, ein Bierkrug aus Zinn ohne Deckel und
Boden, ein Küchensieb und eine Glaskugel erleben die wundersame Wandlung zur leuchtenden Metallblume. Ein Küchensieb über der Lichtquelle sorgt für milde Streuung. In der Glaskugel erstrahlen
viele Lichtpunkte in warmen Rottönen. Sie lässt sich abnehmen und mit anderen Kugeln dem persönlichen Geschmack anpassen.
Der Metallquader ist ein Übungsstück aus der Lehrwerkstatt. Damit verschraubt wurde ein Aluminiumrohr von einer Wäschespinne und ein halbrundes Edelstahlblech, an dem ein Spot befestigt ist. Die Leuchte strahlt ein besonderes Flair aus.
Beim Bau dieser Leuchte bin ich Daniel Düsentrieb zuvorgekommen. Flaschenhalter, Sanitärknopf, Bambusrohr und weitere abenteuerliche Kleinteile laden zum Abheben ein. Ein Alu-Gitter-Lampenschirm erzeugt interessante Lichtspiele an Wand und Decke. Alles ziemlich abgefahren. Mich erinnert die Form des Eschenholzes an unser freundliches Autschkerl namens Kangoo.
Die Leuchte wurde bei dem Online Wettbewerb “Alles für die Kunst“ von ARTE créative auf einen vorderen Platz gewählt.